Die Hepatitis B des Erwachsenen heilt zumeist spontan aus. Selten entsteht eine chronische, oft nicht entdeckte Infektion. Spätfolgen einer unbehandelten, chronischen Verlaufsform können eine Leberzirrhose und die Entstehung eines Leberzellkarzinoms sein.
Vor einer Ansteckung mit Hepatitis B sollte man sich durch eine Impfung schützen.Die Hepatitis B ist eine meldepflichtige Erkrankung.
Das Virus wird vornehmlich durch Blut übertragen (gemeinsamer Gebrauch von Nadeln und Kanülen). Eine sexuelle Übertragung ist prinzipiell möglich jedoch selten.
Häufig verursacht das Virus eine chronische Leberentzündung, die nach Jahrzehnten zu einer Leberzirrhose und einem Leberzellkarzinom führen kann.
Leider existiert derzeit gegen die Hepatitis C noch keine Schutzimpfung. Die Therapie der Hepatitis C hat jedoch in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht, und neue Medikamente sind vielversprechend, was die Heilungschancen angeht.
Die Hepatitis C unterliegt der Meldepflicht nach dem Epidemiegesetz.
Hepatitis AHepatitis A kommt weltweit vor, aufgrund des guten Hygienestandards ist die Infektion in Österreich jedoch nur wenig verbreitet. Zumeist tritt sie bei Personen nach einer Reise in ein Land mit hoher Verbreitung auf.
Die Übertragung erfolgt durch kontaminiertes Wasser und verunreinigte Lebensmittel, insbesondere kann der Genuss von Muscheln und anderen Schalentieren zu einer Infektion führen. Eine Mensch-zu-Mensch-Übertragung ist durch Schmierinfektionen (fäkal-oral) möglich, da das Virus über den Stuhl ausgeschieden wird und relativ widerstandsfähig gegenüber verschiedenen Umweltbedinungen und Reinigungsmaßnahmen ist.
Die Infektion kann zu einer Gelbsucht führen, jedoch sind keine chronischen Verlaufsformen bekannt.
Eine Impfung gewährt lang anhaltenden Schutz.
Eine Hepatitis A muss namentlich an die Behörde gemeldet werden.